Nachbericht zur 2. Open Space Tiefenökologie, 3.-4. April 2014, Wien

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Die 2. Österreichische Open Space Tagung Tiefenökologie fand von 3. bis 5. April 2014 in Wien statt. Über 50 Menschen nutzten die intensiven 2,5 Tage, um sich mit tiefenökologischen Fragen auseinander zu setzen. Elisabeth Loibl und Reinhold Richtsfeld stellten zur Eröffnung am Donnerstag Abend mit persönlichen Zugängen die “Arbeit, die wieder verbindet” vor. Beim Potluck-Buffet (danke für die mitgebrachten Genüsse!) und der Minimesse nährten sich die TeilnehmerInnen sowohl kulinarisch als auch von Herz zu Herz. Anne Tscharmann entfachte mit Gitarre die Sing- und Tanzlust und sorgte damit für ganz besondere Momente der Verbundenheit. Danke!

Beim Open Space am Freitag zeigte sich die ganze Bandbreite der Tiefenökologie: Atmosphärische Kreisgespräche, spontane Tanz- und Bewegungsworkshops, achtsame Begegnungen mit Bäumen und essbarem Wildgemüse u.v.m.. Ausserdem wurden weitere Aktivitäten in den lokalen Praxisgruppen erdacht, erfühlt und koordiniert. Über 20 TeilnehmerInnen zogen am Samstag beim Wandertag durch herrliche Frühlingswälder bei Baden. Jutta Höllriegl lud ein, Verbindung aufzunehmen und sich mit allen Sinnen auf die Erde einzulassen. Ein sonniger Abschluss für die wunderbaren Tage. Ein großes Danke allen TeilnehmerInnen für ihre Präsenz und ihr engagiertes Sich-einbringen!

Es fühlt sich an, als darf da etwas Schönes, langsam, kräftig, stetig und leise wachsen, wie der Wald.

Mögliche lokale Tiefenökologie-Gruppen in Tirol und Oberösterreich wurden erträumt und teilweise sogar schon geplant. Der Wunsch in der Steiermark lokal Menschen zueinander zu bringen wurde ebenso im ersten Lebensfunkten geboren. Die Einladung zur Hospitationen im Waldkindergarten wurde ebenso ausgesprochen wie die Idee, vielleicht Hospitationen im Netzwerk vermehrt zu ermöglichen. Der im September beginnende Grundlehrgang Tiefenökologie wurde vorgestellt, und wir haben gelernt, dass es im Wald zwar kein Wlan gibt, aber die Verbindung generell einfach besser ist.

Die Möglichkeiten und Verbindungen  im Rahmen des organischen, noch losen und sich stetig tiefer verwebenden Tiefenökologie-Netzwerkes in Österreich wachsen still, leise und mächtig Baum für Baum, Wurzel für Wurzel, von Knospe zu Blatt zu Humus zum Nährboden für weitere Lebendigkeit.

Fotos:
–  Andreas Kranzl hat ein schönes Fotoalbum vom Open Space zusammengestellt. Danke!
–  Mario Sedlaks Bilder vom Wandertag. Danke!
Die Fotos zu diesem Bericht findest du auch hier: http://tiefenoekologie.at/das-war-der-2-open-space-tiefenoekologie/

 

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